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Produktionsindustrie

Yenlo hat mit Connext eine hybride Lösung entwickelt, um Integrationen zwischen Backoffice- und Produktionssystemen zu realisieren.

Integration für die Produktionsindustrie

Produktionsunternehmen mit komplexen Liefer-, Fulfillment- oder Servicelogistikketten wissen bereits, wie wichtig eine Integration ist. Wenn Geschäftsprozesse und Systeme innerhalb des Unternehmens und über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg nahtlos miteinander verbunden sind, können Unternehmen die Lieferzeiten für Bestellungen verkürzen, die Lagerbestände reduzieren, schneller innovieren, die Zeit bis zur Markteinführung verkürzen, sich an Veränderungen anpassen, die Kundenzufriedenheit erhöhen und so weiter.

Manufacturing

Größere Unternehmen haben tatsächlich in den letzten 30 Jahren eine lückenlose Integration erzielt, wenn auch mit enormen Investitionen in proprietäre teure Business-Apps (wie ERP), kundenspezifische Integrationsentwicklung und proprietäre Integrationstechnologie. Auch wenn einige der Vorteile der Integration erreicht wurden, gibt es jetzt tiefe „Lock-ins“ mit teuren proprietären Software- und Technologieanbietern und eine Unflexibilität.

In den vergangenen zehn Jahren haben zwei Faktoren den Bedarf an moderner Integrationstechnologie als Grundlage, die „hybride Integrations“-Anwendungsfälle bewältigen kann, noch weiter vorangetrieben. Der erste Grund ist, dass Cloud-basierte S-a-a-S-Lösungen die App-Landschaft verändert haben. Durch die flexiblen Preismodelle können sie von Unternehmen aller Größenordnungen übernommen werden. Zweiter Faktor ist, dass neue Technologien in rasantem Tempo eingeführt werden. Wir beobachten, dass Industrial Internet of Things (IIoT), Augmented Reality (AR), Künstliche Intelligenz (KI), Digitaldruck und Blockchain Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse weiter optimieren können. Damit Unternehmen diese Technologien nutzen können, benötigen sie mehr denn je Zugang zu einer soliden Integrationsplattform, die als Bindeglied zwischen Geräten, Anlagen, Systemen, Softwareanwendungen und Technologielösungen dient, die sowohl vor Ort als auch in der Cloud installiert sind.

Beispiele für lückenlose Integration

Tesla hat einen radikal anderen Ansatz für den Vertrieb von Autos gewählt. Es gibt keine teuren Auto-Lagerbestände auf Händlerplätzen, sondern die Autos werden über die mobile Tesla-App „auf Bestellung konfiguriert“, ohne den Druck des Autoverkäufers zu spüren. Anschließend wird das Auto nach der Montage an einen Ort der Wahl geliefert. Die Finanzierung, die Planung von Service-Terminen, die Überprüfung von Kostenvoranschlägen und die Einsicht in Rechnungen können alle über die App abgewickelt werden. Das ist ein völlig neues Kundenerlebnis, das nur durch die lückenlose Integration möglich ist, die moderne Integrationstechnologie bietet.

Bei Boeing wurden „Zero-Touch“-Bestellungen umgesetzt, indem der gesamte Bestell- und Abwicklungsprozess für Flugzeugersatzteile vollständig automatisiert wurde. Boeing investierte in moderne Integrationstechnologie und Integrationen mit Lieferanten und Kunden über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Sie stellen innovative und wettbewerbsfähige Geschäftsmodelle und Dienstleistungen wie Ersatzteilprognosen und Ersatzteilaustauschprogramme bereit.

Sie gewährleisten Kunden-Service-Levels für die Flugzeugwartung auf der Basis von „Flugstunden“-Vereinbarungen und mit einem Pool von Ersatzteilen, die strategisch über den Globus verteilt sind. 

Fluggesellschaften können zum Beispiel Bestellungen in ihrem eigenen Flugzeugwartungssystem oder über ein Kundenportal für jeden Flugzeugtyp aufgeben. Diese Aufträge werden automatisch über APIs integriert und landen auf dem Weg zu den richtigen Bestell- und Fulfillment-Systemen, welche die Ersatzteile an den richtigen Stellen beziehen. Alle erforderlichen Reparaturvorgänge für die entnommenen Einheiten und die Nachschubabwicklung sind vollständig automatisiert und in einen durchgängigen Logistikfluss integriert. 

Die Integration und Planung von Cisco erfolgt über mehrere Ebenen der Lieferkette und bietet volle Transparenz über verschiedene Ebenen und Kontakthersteller. So können sie sich schnell auf Änderungen der Nachfrage einstellen und neue Produkte extrem schnell einführen.

Jetzt ist bezahlbare Integrations-Technologie erhältlich

Bis vor Kurzem waren nur größere Unternehmen in der Lage, in teure und proprietäre Integrationstechnologie zu investieren. Mit dem Aufstieg von Open Source, Integration Platform-as-a-Service (wie Yenlo Connext Platform oder YETI) und Integration-as-a-Service (wie Connext Go!) ist der Wert einer lückenlosen Integration auch für kleine und mittelgroße Unternehmen verfügbar. Zugleich können größere Unternehmen durch den Einsatz dieser modernen Integrationsplattformen die Kosten für den Ersatz teurer und firmeneigener Integrationstechnologien deutlich senken.

Die Integration ist kein neues Problem.

Wie hat es sich in den letzten 30 Jahren in der Produktion entwickelt?
Produktion

Die Produktion in den 1990er Jahren

In den 1990er Jahren konnten produzierende Unternehmen mit Hilfe von Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen die Wertströme (in erster Linie) innerhalb der Organisation automatisieren und integrieren. ERP-Systeme ermöglichten Branchen mit komplexen Lieferketten und mehreren Lieferantenebenen.

ERP-Anbieter, wie SAP und Baan, entwickelten in der Software vorkonfigurierte Vorlagen für Geschäftsprozesse. Sie bezeichneten diese zum Beispiel als: Order-to-Cash, Procure-to-Pay, Plan-to-Make. Durch ERP war es für mittlere und große Unternehmen nicht nur möglich, Hunderte von Altsystemen und selbstentwickelte, benutzerdefinierte Anwendungen mit einem einzigen System zu ersetzen, sondern es ermöglichte auch Business Process Reengineering (BPR) und trug dazu bei, die Geschäftsprozesse mit Hilfe von Best-Practice-Vorlagen und konfigurierbaren Systemfunktionen drastisch zu verbessern.

Die ERP-Strategie reduzierte die Anzahl der Systeme und Integrationen, aber der Bedarf an Integration war noch nicht erfüllt. Es wurden immer noch „Punktlösungen“ benötigt für: Fertigungsprozessplanung, Barcodierung, Qualitätsmanagement und Werkstattausrüstung. Das Gute an ERP war, dass es ein Datenmodell bereitstellte, das eine „Single Source of Truth“ für Daten ermöglichte, aber diese Integrationen zwischen ERP und Fertigungsbereich waren extrem individuell – und teuer. 

Die Produktion in den 2000er Jahren

In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren kamen Customer Relationship Management (CRM), Supply Chain Planning (SCP), Human Resource Management (HRM), Warehouse Management System (WMS) und Product Data Management (PDM) auf. Die großen ERP-Anbieter versuchten, diese Domänen in ein integriertes Datenmodell mit ihrem ERP-System zu integrieren. Mit dem Erfolg von I2, Siebel, Commerce One und PeopleSoft erkannten ERP-Anbieter wie SAP und Oracle, dass sie nicht wirklich „best of breed“ bleiben konnten, wenn sie alles selbst entwickelten. Sie fingen an, sich auf Übernahmen und strategische Partnerschaften zu konzentrieren.

Während der 2000er Jahre kamen immer mehr „Best-of-Breed“-Lösungen zur Prozessoptimierung auf. Diese waren aufgrund des hohen ROI und der kurzen Amortisationszeit für die Unternehmen sehr attraktiv. Finanzielle Planung (Hyperion), Bedarfsplanung (Demantra), Serviceoptimierung (Servigistics), Transportoptimierung (Glog, Caps), globales Handelsmanagement (Amber Road), Lagerverwaltungssysteme – und die Liste geht weiter. Einige dieser Firmen wurden von den größeren Softwareunternehmen aufgekauft, aber andere entwickelten sich eigenständig weiter.

Die „Best-of-Breed“- oder „Nischen“-Lösungen, die eine Prozessoptimierung ermöglichten, trieben den Bedarf an besserer Integrationstechnologie voran. Batch-orientierte dateibasierte Integrationen reichten nicht mehr aus, um alle Integrationsszenarien zu erfüllen. Der Bedarf an geschäftsereignisbasierten Integrationsmustern in Echtzeit und garantierter Lieferung wurde größer. Integrationstechnologien, die auf einer serviceorientierten Architektur (SOA) basieren, wurden infolgedessen immer beliebter, waren jedoch nicht kosteneffizient. Der Grund für die hohen Kosten lag darin, dass offene Standards nicht sehr gut etabliert waren und herstellerspezifische Anbieter wie IBM, Tibco oder Oracle mit ihren „geschlossenen“ Lizenzprodukten extrem teuer waren (und immer noch sind). Nur große Unternehmen konnten einige der Vorteile wirklich nutzen und waren in der Lage, in die SOA-Philosophie und -Technologie zu investieren und konnten diese ‚Best-of-Breed‘-Lösungen leichter übernehmen.

Außerdem konnten einige große Hersteller und Händler Investitionen in die RFID-Technologie für ihre Geschäftsprozesse in den Bereichen Fertigung, Vertrieb und Wartung rechtfertigen. Für die Integration von RFID-Sensoren in spezielle Geräte und dann über eine eigene Technologie mit anderen Geschäftssystemen waren große Investitionen erforderlich. 

Die Produktion in den 2010er Jahren

Mit dem Vormarsch der Cloud-Technologie und „Software-as-a-Service“ (S-a-a-S) in den 2010er Jahren ist es heute einfacher und kostengünstiger denn je, „Nischen-“ oder „Best-of-Breed“-Lösungen einzusetzen. Außer größeren Unternehmen können sich auch kleinere Firmen diese Tools leisten, um ihre Prozesse zu automatisieren und zu optimieren und die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren.

Das Paradigma der Integration verschob sich und erforderte eine ‚hybride Integration‘. Die großen Unternehmen begannen zu versuchen, die Kosten zu senken, das heißt auf S-a-a-S umzusteigen, aber die monolithischen ERP-Systeme sind immer noch fest verankert und können nicht einfach ersetzt werden. Integrationen sind nicht nur mit Systemen vor Ort, sondern auch über das Internet mit Cloud-Applikationen möglich. Zwar konnten sich kleinere und mittelständische Unternehmen S-a-a-S leisten, aber die Integrationstechnologie oder Investitionen in die Integrationsentwicklung waren aufgrund der hohen Kosten begrenzt.

Der Technologiekonzern Oracle hat früh erkannt, dass Cloud-basiertes S-a-a-S die Zukunft ist und hat bereits in den 2000er Jahren damit begonnen, viele seiner Angebote über die Cloud bereitzustellen (Finance Cloud, HCM Cloud, etc.). Cloud-ERP für größere Unternehmen ist noch lange nicht Mainstream, aber die Akzeptanz in kleinen und mittelständischen Unternehmen nimmt zu. 

Die Produktion heute

Die S-a-a-S-Anbieter wie SalesForce, Workday oder Dynamics haben erkannt, dass der Erfolg darin liegt, dass ihre Anwendungen sichere und offene standardbasierte Integrationen unterstützen. Sie haben Standards wie REST- (und früher SOAP-) APIs eingeführt, die die Integration wesentlich erleichtern. Auch Standards für die Authentifizierung und Zugriffsautorisierung (wie OATH, SAML, JWT) wurden übernommen, um sicherzustellen, dass der Zugriff sicher ist.

Mit der Cloud hat sich RFID auf die nächste Stufe entwickelt. Es ist jetzt ein Teil des Internets der Dinge (IoT). Die verstärkte Nutzung von Cloud-Plattformen für das IoT war ein Katalysator für skalierbare IoT-Anwendungen, einfachere Konnektivität und gemeinsame Nutzung von Informationen. Die Daten, die von diesen IoT-Geräten gestreamt werden, können für die Integration mit Geschäftsanwendungen zur Prozesssteuerung, Aufzeichnung von Auftragsabschlüssen, Kommissionierung von Waren, Versandbestätigungen, Quittungen usw. verwendet werden. Sie können für Echtzeit-Datenanalysen, Alarmierung, Big Data und maschinelles Lernen verwendet werden. 

Hybride Integrationslösung  

Dank der Verfügbarkeit von S-a-a-S-Anwendungen können Unternehmen jeder Größe ihr Geschäft betreiben und „Nischen-“ oder „Best-of-Breed“-Anwendungen nutzen, die ihre Geschäftsprozesse unterstützen. 

Dank der Einführung von preiswerten IoT-Geräten, Standardprotokollen (MQTT) und IoT-Plattformen können Betriebsdaten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg einfach zur Verwaltung, Steuerung und Optimierung von Betriebsprozessen genutzt werden. 

„Yenlo ist sehr versiert darin, Backoffice-Systeme wie Oracle und SAP mittels moderner API- und Webservice-Technologien mit Systemen zur Prozessautomatisierung zu verbinden. In diesem Bereich hat Yenlo mehrere Integrationslösungen für Hersteller in Bezug auf das Internet der Dinge (IoT), Robotik und Prozesssteuerung realisiert.“

Ruben van der Zwan, Gründer und CEO von Yenlo

Systeme, Geräte und Informationen „vor Ort“ oder „in der Cloud“ können mithilfe der von Yenlo bereitgestellten „Hybrid-Integrations“-Plattformen nahtlos integriert werden. Dieser Hybrid-Ansatz ermöglicht nicht nur eine kurze Time-to-Market, sondern auch reibungslose Integrationen mit anderen Teilen der Kette – und das alles in Übereinstimmung mit modernen Standards. Mit unserer Connext-Lösung unterstützen wir eine solche moderne hybride Integrationsstruktur, teilweise in der Cloud und teilweise on premise.

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