Noch nie stand das Gesundheitswesen derart auf dem Prüfstand wie heute. Und das nicht zu Unrecht. Durch die Pandemie stehen Gesundheitsdienstleister, Versicherer und Regierungen unter enormem Druck und müssen schnell, effizient und fehlerfrei handeln. Viele Menschenleben sind gefährdet. Allerdings hat die Art und Weise, wie die heutigen Gesundheitssysteme Daten verarbeiten und kommunizieren, ein dringendes Upgrade nötig.
Die Planung einer großen Gesundheitsreform hätte gar nicht besser als in diese kritische Zeit fallen können, denn die Gesundheitstechnologie steht vor dem Beginn einer neuen Ära. Einer Ära mit erheblich verringerter Komplexität und deutlich verbesserter Interoperabilität. Open Healthcare wird uns den Weg für die kommenden Jahrzehnte ebnen.
In welcher neuen Landschaft wird sich das Gesundheitswesen präsentieren? Was braucht es, damit es in diesem Zeitalter der Cloud-basierten und API-first-Technologie gedeihen kann?
Was ist Open Healthcare und FHIR?
Open Healthcare bzw. OHC ist eine neue globale Reform, die es Gesundheitsdienstleister, Krankenversicherer und Regierungen ermöglicht, Informationen auf sicherem und zuverlässigem Weg und auf eine freiere Art und Weise zu kommunizieren und auszutauschen.
Das HL7-Protokoll hat in den letzten vier Jahrzehnten Gesundheitsdienstleister und Versicherer bei ihren Workflows unterstützt. Es galt als weltweiter Standard für die Interoperabilität zwischen EHRs (Electronic Health Records). Doch diese Zeit ist jetzt im Wandel begriffen.
FHIR (Fast Healthcare Interoperability Resources) ist der neue Standard, den es gilt, weltweit zu etablieren. In den USA müssen sich die Krankenversicherer bis zum 1. Juli 2021 an dieses Protokoll halten. Gesundheitsdienstleister und Regierungen müssen bis Anfang 2022 nachziehen. Es wird erwartet, dass Europa das FHIR-Protokoll innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre annimmt.
Api-first-Technologie im Wandel der Gesundheitslandschaft
Die auffälligste Änderung von FHIR ist, dass es die Gesundheitstechnologie in Richtung eines API-first-Ansatzes steuert. Ähnlich wie beim Open Banking und PSD2 ermöglicht Open Healthcare verschiedenen Benutzern den Austausch medizinischer Informationen in sicherer Umgebung. Der Vorteil von FHIR besteht in den erhöhten Kommunikations- und Austauschmöglichkeiten für verschiedene Gesundheitsdienstleister, Ärzte, Apps, Patienten und Versicherer.
Ein Patient mit Herz-Kreislauf-Problemen könnte zum Beispiel die Daten und Metriken aus seiner Work-out-App an seinen Hausarzt, an das Krankenhaus und an den Versicherungsanbieter senden. Der Versicherer kann feststellen, ob der Patient anspruchsberechtigt ist, und die Genehmigung zur direkten Behandlung ins Krankenhaus schicken. Inzwischen weiß der Hausarzt über des Status seines Patienten vollkommen Bescheid und der Patient wird rechtzeitig über seine Termine informiert.
Die Effizienz der Behandlung, die Transparenz des Prozesses und die Benutzerfreundlichkeit medizinischer Informationen werden sich mit einem API-First-Ansatz erheblich erhöhen. Dabei handelt es sich hier nur um ein Beispiel vom Patienten zum Anbieter. Multiplizieren Sie dies mit Millionen von wichtigen Datenaustauschprozessen zwischen Systemen und Interessengruppen – das ist Open Healthcare!
So integrieren Sie FHIR in Ihr Unternehmen
Gesundheitsdienstleister, Versicherer und Regierungen müssen ihre SAP-, EPIC- oder NEXUS-Systeme, die die EHRs verarbeiten, aktualisieren, um FHIR-konform zu sein. Um das FHIR-Protokoll zu implementieren, durchlaufen die meisten Gesundheitsunternehmen einen komplizierten Prozess von Änderungen, Systemüberholungen und Integrationen.
Genau an diesem Punkt kommen WSO2 und Yenlo zum Einsatz, um für Sie die schwere Arbeit zu erledigen.
Denn Sie benötigen eine solide Plattform, die Billionen von Dateninteraktionen mit sauberer Governance und Sicherheit verarbeiten kann. Mit kontrolliertem Zugriff, zugeschnitten auf den jeweiligen Interessensvertreter, der mit Ihrem Unternehmen interagiert.
WSO2 und Yenlo haben in gemeinsamer Arbeit eine hochmoderne Open Healthcare-Lösung entwickelt. Diese API und Cloud-first-PaaS sind in Bezug auf die FHIR-Kompatibilität weit voraus.
Yenlo’s Connext Platform ist ein wahres Kraftpaket für diejenigen, die sich für Open Healthcare entschieden haben und bietet: 24/7 Hosting und Verwaltung durch Yenlo, WSO2 Open Source, 100% anpassbar, privat, kostengünstig und schnelle Markteinführung.
Das bedeutet eine nahtlose Interoperabilität zwischen den APIs, ein klares Content-Management und eine zuverlässige Authentifizierung und Autorisierung der Benutzer.
Unabhängig davon, auf welchem Betriebssystem Ihre aktuelle Gesundheitstechnologie auch läuft, die Connext Platform passt sich nahtlos an und bringt eine flexible und solide Datensicherheitslösung.
Jetzt ist es Zeit für Open Healthcare!
Mit den bereits im Juli in Kraft tretenden FHIR- Vorschriften ist jetzt der geeignete Moment gekommen, um die Möglichkeiten zu entdecken und optimal für die sich stellenden Herausforderungen vorbereitet zu sein. Die Akzeptanzrate von Open Healthcare steigt rasant, wobei Big Tech wie Apple und Google Wege und Möglichkeiten eröffnen, die dem Status quo die Stirn bieten. Voraussichtlich wird der EHR-Markt bis 2025 auf 38 Milliarden US-Dollar heranwachsen, wobei täglich neue Innovationen in der Gesundheitstechnologie ins Spiel kommen. Auch wenn sich die Landschaft in kurzer Zeit ändern würde, das letztendliche Ziel und der Fokus sollten immer auf den Patienten und einer verbesserten Versorgung gerichtet sein. Sind Sie bereit zu erfahren, was Open Healthcare für Ihr Unternehmen bedeuten könnte? Yenlo schenkt Ihnen gerne ein offenes Ohr für Ihr Anliegen.