Wie errichtet man eine angemessene IT-Infrastruktur? Und wo fängt man an? Die Monolithic Application mit ihrem ESB war früher die Antwort. Doch wir schreiben das Jahr 2021 und die Welt wird schnell API-first und Cloud-basiert. Dieses dynamische Umfeld erfordert eine vielschichtige Lösung. Der Einstieg ist die Microservices-Architektur (MSA). Doch was sind Microservices und wie unterscheiden sie sich von ESB? Ist es wirklich Microservices vs. ESB oder können sie koexistieren? Lassen Sie uns das klären.
Einstieg in die Monolithic Application
Zuerst war da die Monolithic Application. Eine einstufige Software-Anwendung, auf der alle Daten-Prozesse auf der Server-Seite aufgebaut waren. Sie konnte beispielsweise einen Webserver, einen Load Balancer, einen Katalogdienst für Produktbilder, ein Bestellsystem, eine Zahlungsfunktion und eine Versandkomponente enthalten. Das alles wird von einer einzigen Einheit verwaltet.
Es spricht einiges dafür, dass eine Monolithic Application nach wie vor ein guter Ausgangspunkt für den Entwurf Ihrer Enterprise Architecture ist. Mit einem grundlegenden „Brocken“ im Hinterkopf zu beginnen, ist tatsächlich hilfreich, wenn es darum geht, das Gesamtdesign Ihrer IT-Infrastruktur abzubilden.
Welche Rolle spielt dabei ein ESB?
Die serviceorientierte Architektur (SOA) hielt in den 90er Jahren Einzug in die Industrie. Enterprise Service Bus (ESB), basierend auf SOA, wurde zum bevorzugten Middleware-Pattern, um die Probleme der traditionellen Monolithic Applications zu lösen.
ESBs verfügen über einige wichtige Sicherheitsfunktionen. Diese sind häufig entscheidend für das Geschäft. Insbesondere bieten ESBs Sicherheit, Überwachung und Mediation zwischen Funktionen. Im Grunde fungiert der Enterprise Service Bus als Bindeglied zwischen allen Funktionalitäten und Features in Monolithic Applications.
Allerdings wird die Wartung dieses Systems mit zunehmender Komplexität der Anwendungen und Implementierungen immer frustrierender. Bei einer Monolithic Application bedeutet jede Änderung am System, dass eine komplett neue Version erstellt und bereitgestellt werden muss.
Und je mehr Services und APIs der Benutzeroberfläche hinzugefügt werden, umso kostspieliger wird der Betrieb Ihres Technologie-Stacks. Wenn es um die Skalierung geht, stehen Sie dann vor dem Problem, dass Sie die gesamte Anwendung skalieren müssen, statt die Komponenten zu isolieren, die Sie skalieren möchten. Letztendlich haben Sie es also mit einem ständig wachsenden „Monster“ zu tun, das in unterschiedlichem Code geschrieben ist, mit voneinander abhängigen Funktionen und Merkmalen, die nur minimale Flexibilität bieten, während Sie versuchen, sich in einer schnelllebigen digitalen Welt zu bewegen.
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Jetzt herunterladenWie Microservices die Skalierbarkeit in den Vordergrund rücken
Die Microservice Architecture (MSA) hat sich als eine neue Methode für das Design von Softwareanwendungen etabliert. Microservices sind inzwischen weiter verbreitet als Enterprise Service Bus (ESB). Wie ESB bestehen auch Microservice Architectures aus locker gekoppelten und wiederverwendbaren Komponenten.
Der Hauptunterschied zwischen ESB und Microservices besteht darin, dass sich Microservices hervorragend für die Bereitstellung auf Cloud-Plattformen eignen. Durch ihren Cloud-nativen Ansatz können Teams effektiver codieren und aktualisieren. Da jeder Microservice seine eigene Datenbank hat, bietet dies eine präzise Kontrolle über jede Komponente. Die dezentrale Einrichtung stellt auch sicher, dass es keinen Single Point of Failure (SPOF) gibt, wie es bei ESB der Fall ist.
Microservices lassen sich auch unabhängig voneinander skalieren, was die Kosten reduziert, die mit der Skalierung der gesamten Monolithic Application verbunden sind. Im Vergleich zu ESB haben Sie daher mit Microservices mehr Kontrolle und Möglichkeiten. Microservices können unabhängig entwickelt, bereitgestellt und skaliert werden, ohne das gesamte System zu beeinträchtigen.
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Jetzt herunterladenMicroservices vs. ESB: Was ist die richtige Wahl?
Es liegt auf der Hand, dass Microservices klare Vorteile gegenüber ESB haben, besonders wenn es um Cloud-basierte Plattformen geht. Allerdings gibt es keine eindeutige Antwort, die eine Implementierung als die richtige Wahl darstellt. Es hängt letztlich von den Anforderungen Ihrer Organisation ab.
Wenn Sie zum Beispiel bereits Legacy-Software einsetzen, kann der Wechsel zu Microservices ein langsamer und mühsamer Prozess sein, und dann ist es vielleicht besser, bei ESBs zu bleiben.
Wenn Sie aber Ihre Enterprise-Architektur von Grund auf neu entwickeln, dann wären Microservices der richtige Weg. Eine hybride Version ist ebenfalls eine Möglichkeit, die von Yenlos Integrations-Platform-as-a-Service-Lösung „Connext Platform“ voll unterstützt wird. Für weitere Informationen darüber, wie Ihre digitale Transformation Gestalt annehmen kann, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir sind hier, um Ihnen den Weg zu ebnen.